About

Hier gibt es Gedanken und wahre Geschichten aus dem Discounter-Mikrokosmos einer Kassiererin. Er befindet sich in einer Großstadt. Die Kunden sind zu 95% nett. Die restlichen 5% sind schwarze Schafe, die so schwerwiegend dumm oder unverschämt sind, dass sie den Schnitt einfach pervers krass versauen.

Kundenschulung meint: Kassenschulung andersrum. Frau Kasse weiß Bescheid, aber wie sieht´s mit den Kunden aus? Lernen Sie hier anhand zahlreicher Beispiele, wie Sie sich im Discounter NICHT verhalten sollten.

Disclaimer:

Vergessen Sie beim Lesen bitte nicht das Augenzwinkern. Nur, weil ich bestimmte Dinge denke und/oder schreibe, heißt es nicht, dass ich sie Ihnen auch sagen würde und sie in aller letzter Konsequenz auch so meine.

Sparen sie sich Kommentare wie: „Also wirklich,  so einen Laden würde nie wieder betreten.“ Das versteht sich wirklich von selbst. Deshalb existiert dieser Blog. Nehmen Sie es mit Humor.

Nachtrag 2018: Die Autorin ist nicht mehr als Kassiererin beschäftigt. Nach ihrem Studium (das eigentlich ihre Hauptbeschäftigung hätte sein sollen während ihrer Zeit im Discounter) machte sie eine Weiterbildung in BWL und VWL. Sie arbeitet nun im Projektcontrolling.
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Mir wurde zu Ohren getragen, dass sich die Anekdoten der Kassenleitlinien so absurd anhören, dass an ihrer Echtheit gezweifelt werden muss.
Ich kann Ihnen versichern, dass ich mir niemals die Mühe mache würde, solche Vorkommnisse zu erfinden. Das würde vermutlich auch gar nicht funktionieren.

Die Idee zu diesem Blog entstand nunmal aus eben diesen völlig absurden Geschichten, und dem Wunsch, die Kundschaft aufzuklären. Und wie heißt es so schön: „Das Leben schreibt die […]“ Genau!

11 Kommentare zu „About“

  1. Hallo, und herzlichen Glückwunsch zum Blog!
    Ich habe dich heute über die Verlinkung vom Shopblogger gefunden.
    Sehr vielversprechende Anfänge, ich hoffe sehr, dass es bei der pfiffigen, kurzweiligen Schreibe bleibt. Werde öfter mal reinschauen!

    Btw, ich glaube dir alles, was du in den Leitlinien schreibst, bin selbst im Discounter angestellt. 😉
    Außerdem, selbst jeneits der Discount-La-La-Ranch ist es stellenweise keinen Deut besser, in fünfzehn Jahren Einzelhandel erlebt man so einiges.

    LG Membaris

    1. Hups, habe Dir gerade geantwortet, aber da erscheint, nix. Also Nochmal:

      Danke! Ich werde mir Mühe geben, den Blog am Leben zu halten und zwar in jeglicher Hinsicht!
      15 Jahre Einzelhandel–> Dir gebührt mein Respekt. Da kommen sicherlich so EINIGE Anekdoten zusammen 🙂

  2. Kann nur zustimmen, der Blog ist köstlich. Als „Patient“ kommt man sich allerdings auch ab und zu vergackeiert vor, wenn wie jeden Donnerstag Abend (Da muss es irgendwas umsonst geben oder so.) schon 17 Leute an der Kasse stehen, die zweite nicht besetzt ist und man auf die durchaus freundliche Frage („Entschuldigung, könnten Sie vielleicht die zweite Kasse auch kurz öffnen?“) ein gebrummeltes „näh das is mir doch ejal“ zu hören bekommt. Man hat ja Zeit.
    Abgesehen davon freue ich mich schon darauf, mehr lesen zu dürfen. 🙂

      1. Ja, die gute Frau lässt sich durch absolut nichts aus der Ruhe bringen. Mittlerweile ist sie mir dadurch sehr sympathisch geworden, genau wie der freundliche junge Herr, der meinen Wocheneinkauf schon praktisch auswendig kann und mich darauf hinweist, wenn mal wieder die Zwiebeln/Nudeln/Milch/etc. fehlen. Er ist mein heimlicher Held des Alltags. 😀

    1. Fast normal.

      Gerade heute in meiner Mittagspause passiert.

      Edeka, sieben Kassen, eine davon besetzt, eine längere Schlange hat sich aufgebaut.

      Plötzlich, es geschehen noch Zeichen und Wunder, „Sie können auch an der Nachbarkasse auflegen.“.

      Supi, Schnelligkeit ist nicht immer ein Nachteil, Kassenwechsel, ich stehe ganz vorne. Die Kassenkraft erscheint. Hätte ein Glas Wasser an der Kasse gestanden, man hätte es schon an den rhythmisch wiederkehrenden Ringen auf der Wasseroberfläche erkennen können. „Guten Tag, jetzt geht es los!“

      Tja, und damit dreht Sie sich um und verschwindet irgendwo im Markt. Wahrscheinlich schnell noch ein paar Lebensmittel lieben. Und es passiert nichts mehr. Die Restschlange der anderen Kasse ist mittlerweile abgebaut und diese Kassenkraft verabschiedet sich in ihre wohlverdiente Mittagspause.

      Was soll man da als Kunde noch sagen?

  3. Ich glaube alles was hier geschrieben ist. Ich würde sogar bürgen das alles stimmt. 2 jahre discounter, ( da wos erstmal hingeht xD ) und nunja, dass meiste hab ich genauso auch schon erlebt und das trotz 10 stunden die woche. Die kundentypen, das gemecker, keine zeit in der schlange, aber das Bier gechillt aufm Parkplatz zischen. Ich freue mich auf mehr und dank dir weiß ich endlich ich bin nich der einzige dem so manches aufällt.

  4. jep, ich erkenne vieles wieder 😉
    Nur wurde bei uns nicht in den Mittelgang gesch***, sondern vor die Toilettentür.. 😛

  5. köstlich!

    (fast) wie bei uns! zwar kein discounter, aber als selbstständiger einzelhändler mit mehreren supermärkten finde ich mich da durchaus wieder …

  6. Also ich kann unseren markt dabei zu 99 prozent wiedererkennen, könnte von mir geschrieben worden sein, wenn ich die Zeit hätte.
    in den gang wurde auch schon gesch und gepisst, widerlich sowas.
    und das auch noch SONNTAGS…
    hoffe noch mehr lesen zu können von deinem Blog….

    1. 🙂 Du hast mein volles Beileid. Man denkt ja immer: „noch schlimmer geht nicht“ und wird dann trotzdem regelmäßig eines Besseren belehrt. Und auch noch Sonntags arbeiten…das wär mir zu viel. Das ist doch der einzige Tag, an dem man noch mehr oder weniger einfach mal abschalten kann, bzw. sollte.

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