Kassenleitlinien Reloaded (pt. III)

Sehr geehrte Kunden, liebe Kollegen,
hier folgt hoffentlich nicht die letzte Fortsetzung der Kassenleitlinien

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Beschweren Sie sich nicht bei der Kassiererin, weil sie 6,99 für die Orchideen von Ihnen verlangt. Ja, Sie haben am Blumenwagen ein Schild gesehen. Es hat in etwa die Größe meines halben kleinen Fingers und es ist rot. Ja, es stehen Ziffern darauf: 3.7.289. Nein, es ist kein Preisschild. Der kleine rote Aufkleber ist eine Markierung für was auch immer. Das Schild für die Orchideen hängt direkt über den Orchideen und dort steht geschrieben:“Orchideen 6,99“. Nein, die Orchideen kosten nicht 3,99. Wie kommen Sie überhaupt auf 3,99?! Wo steht das?! Meine Güte, Sie kommen seit JAHREN bei uns einkaufen und jetzt gehen die Pferde komplett mit Ihnen durch. Was? Pferde?

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Stellen Sie die Musik die aus Ihrem Handy, tragbarem Radio oder Ghettoblaster ertönt, ab, wenn Sie den Laden betreten. Diese Manier dürften Sie eigentlich haben, wenn Sie über Zwanzig sind- oder bereits in den Sechzigern, und zu Ihren langen weißen Haaren Cowboy-Hut tragen. Ihre Stiefel sind auch der Hammer. Es mag ja sein, dass sie gerne Country-Musik hören, oder eben auch deutsche Schlagermusik der feinsten Sorte. Oder Slime und The Exploited. Oder DJ Ötzi. Alles immer passend zum jeweiligen Outfit. Aber es sollte Ihnen doch klar sein, dass ich Sie bitten werde, den Ton abzustellen:“Ey, mach die Mucke aus!“. Danke.

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Leidiges Thema: Einkaufswagen. Wenn Sie einen Einkaufswagen unseres Konzerns auf der Straße finden, dann quetschen Sie ihn bitte nicht mit Gewalt in die Einkaufswagenreihe, obwohl der Wagen offensichtlich viel kleiner ist, als jene, die vor unserem Laden stehen. Wenn sich weder der Euro, noch der Wagen wieder entfernen lassen, dann kommen Sie auch bitte nicht zur Kassiererin und beschweren sich nicht darüber, dass Sie den Euro „nicht mehr“ aus dem Einkaufswagen bekommen. Wie dämlich sind Sie eigentlich?! Ich muss alle Gewalt aufwenden, um den Wagen da wieder heraus zu kloppen. Das alles für EINEN bekackten Euro?! Sie haben echt nix zu tun.

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Wenn Sie schon den Joghurt für 0,29 Cent und die Cola für 1,24 Euro separat bezahlen, weil der Joghurt nicht für Sie, sondern für jemand anderen bestimmt ist, dann nehmen Sie bitte den Kassenbon mit. Ich komme mir sowieso schon verarscht vor. Noch verarschter fühle ich mich aber, wenn Sie dann den Kassenbon nicht haben wollen. Das ist so….so…ach kommen Sie schon. 0,29 Cent!

Wenn die zwei separaten Einkäufe größer sind, ist es meistens genauso wenig von Nöten, überhaupt separat zu zahlen. Seien Sie doch bitte EINMAL pragmatisch. Lassen Sie sich die Zwischensumme ansagen. Nehmen Sie bei Bedarf einen Taschenrechner zu Hilfe wenn Sie zu Hause sind. Die Dinger sind recht einfach zu bedienen. Wenn Sie das trotzdem nicht wollen: Nehmen Sie den einen Kassenbon mit. Den, der für Ihren Bekannten, Ihre Mutter, Ihren Freund bestimmt ist. Nein? Den brauchen Sie nicht? Verarschen Sie mich nicht.

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Wenn Sie Polizist sind und zu uns gerufen wurden, weil eine dicke Frau mit riesigem Rock Zappzarapp (klauen) gemacht hat, dann sagen Sie nicht:“Scheiß Zigeuner.“ Ich bedauere zutiefst, dass ich in diesem Moment nicht neben Ihnen stand.

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Wenn Sie Politesse sind und mit Ihrer Arbeitskollegin in der Schlange stehen, dann bitten Sie die Kunden vor Ihnen besser nicht darum, Ihre zwei Teile schnell bezahlen zu dürfen. Es könnte leicht ausarten und in Beleidigungen gegen Ihre Person resultieren. Ihr (Be-)Ruf ist eben immer noch beschissen.

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Wenn Sie Ihren Einkauf mit Hilfe eines Pappkartons erledigen, dann stellen Sie den leeren Karton an der Kasse bitte nicht einfach dahin, wo Sie halt gerade stehen. Warum tun Sie das? Denken Sie eigentlich auch, wenn Sie zu uns kommen? Schmeißen Sie den Karton nicht in die Tische oder Zigarettenträger an der Kasse. Stellen Sie den Karton nicht direkt neben die Tütenspender unter der Kasse auf den Boden. Lassen Sie ihn auch nicht auf der Ablage stehen, wenn Sie mit dem Bezahlen fertig sind. Sie sehen doch, dass ich an der Kasse keinen Platz habe. Denken Sie nach. Fragen Sie die Kassiererin wohin mit dem Karton. Und merken Sie sich das.

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Ich kann manchmal einfach nicht glauben, was ich sehe. Wenn Sie zu uns kommen, schalten Sie ihr Gehirn bitte nicht ab. Machen Sie anderen nicht alles nach. Werden Sie aktiv. Wenn jemand einen Pappkarton quer auf den Korbsammler gestellt hat, dann stellen Sie ihren leeren Korb nicht einfach ebenfalls quer auf den obersten Korb neben den Pappkarton. Ihr Korb fügt sich nun nicht in den unteren Korb ein. Er steht falsch. Seine Unterkanten stehen auf den Oberkanten des vorigen Korbes. Der nächste Kunde wird es Ihnen gleich tun. Auch der darauf folgende. Und sieben Körbe später haben wir Turmbau zu Babel für Vollidioten. Ich kann da bald nicht mehr drüber lachen.

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Wenn Sie sich schon für Nüsse durch unser Zeitungssortiment lesen, dann falten Sie die Zeitungen danach wenigstens wieder ordentlich zusammen, Sie Schmarotzer.

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Wenn Ihnen beim Betreten des Ladens die Kassiererin entgegen kommt, begrüßen Sie sie nicht so:“Na, Atze!“ Selber Atze.

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Begrüßen Sie die Kassiererin gerne wie folgt:“Hallo, schöne Frau!“

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Wenn Sie zwanzig Minuten vor Ladenschluss einkaufen kommen, dann beschweren Sie sich nicht darüber, dass kaum noch Gemüse im Regal liegt. Okay, das nächste Mal bestellen wir mehr, damit Sie Ihren Kopfsalat auch noch kurz vor knapp bekommen. Was über ist, schmeißen wir dann sehr gerne in die Tonne… Nein, das werden wir nicht tun. DENKEN SIE NACH!

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Tragen Sie bitte keinen unbezahlten 40-Zoll Fernseher durch den Eingang hinaus. Sie sind kackendreist und es funktioniert auch noch. Verdammt.

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Wenn Sie ein Junkie sind, dann betreten Sie nicht unerlaubterweise unser Büro. Nehmen Sie nicht den dort liegenden ledernen Tabakbeutel an sich, in dem Glauben, es handle sich um ein Portemonnaie. Tun Sie (oder jemand anderes) das Gleiche auch nicht zwei Monate später! Sie sind asozial. Der Laden steht voller Kaffee, Spirituosen und sonstigen Dingen die Sie verticken können. Vergreifen Sie sich nicht an meinen persönlichen Sachen. Sollte ich Sie irgendwann erwischen, werde ich Sie zehn Minuten lang anschreien und Ihnen sagen wie scheiße Sie sind.

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Wenn Sie etwas einfach nicht checken, weil Sie ein massives Brett vor dem Kopf haben und dann einen Konflikt mit der Kassiererin provozieren, die bunte Haare und ein Lippenpiercing hat, dann beschimpfen Sie sie nicht als „Scheiß Penner!!!“ Sie sind ein kleines Miststück.

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Wenn Ihnen eine Gruppe laut gestikulierender, französisch sprechender Jugendlicher aus irgendeinem Grund auf die Nerven geht, dann raunen Sie den Kassierer nicht im Herrscherton an: „Schmeißen sie die raus!!“. Wenn der Kassierer in etwa sagt: „Öhm. Nein?!“, dann sagen Sie nicht: „Das ist eine Unverschämtheit! Ich werde mich bei der Zentrale beschweren!“. Wenn der Kassierer dann sagt: „Bestellen Sie schöne Grüße!“, dann kommen Sie nicht aufgebracht an meine Kasse. Positionieren Sie Ihren Kopf nicht so, dass er eine Handbreite von dem meinigen entfernt ist. Fragen Sie mich nicht laut: „Ist Herr X bei Ihnen als Aushilfe angestellt?!“. Wenn ich völlig irritiert bin und nicht verstehe was los ist, brüllen Sie mich nicht erneut mit dieser Frage an. Wenn ich Ihre Frage mit: „Äh, Ja?!“ beantworte, verlassen Sie den Markt ruhig stürmisch mit folgenden, und mit wahnwitziger Arroganz gespickten Worten: „Ach! Ich gebe mich doch nicht mit einer Aushilfe ab!“. Na gut. Tschüss. Bis nächste Woche.

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Ihnen ist schon klar, dass Kinder genauso wenig desinfizierte Schuhsohlen haben, wie Frauen Rosenduft furzen, oder? Setzen sie ihr Ein und Alles ruhig in den Einkaufswagen. Sie haben die Hundescheiße dann selber auch an den Tomaten kleben. Your choice.

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Hören Sie auf, den Pfandautomaten zu treten.

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Wenn Sie mal eben ganz kurz Ihre Ware auf das Band jener Kasse stellen, die gerade nicht besetzt ist, dann kommen Sie erfahrungsgemäß nach drei bis zehn Minuten wieder. Sie stellen nun fest, dass diese Kasse nun von mir geöffnet wurde, und sich Ihre Ware auf dem Band immer weiter in meine Richtung bewegt. Sie wollen noch gar nicht bezahlen. Sagen Sie dann nicht: „Oh, die war eben noch geschlossen.“ Is ja verrückt. Jahaaaa. Eben war die noch zuuuhuuu. Genauhauuu! Es gibt gar keinen blöderen Ort, um seinen Einkauf mal eben ganz kurz für drei bis zehn Minuten abzustellen.

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Sie gehören zu jenen Menschen, die ganz alleine auf der Welt sind und am oberen Ende einer Rolltreppe einfach stehenbleiben, weil Sie sich auf dem Bahnsteig ja erst einmal orientieren müssen? Lassen Sie das. Gehen Sie weiter.

In der Bahn bleiben Sie zwei Stationen vorm Hauptbahnhof auf jeden Fall im proppevollen Türbereich stehen, weil Sie ja bestimmt als Einziger am Hauptbahnhof aussteigen müssen? Scheiß auf die anderen. Sollen die doch die nächste Bahn nehmen.

Sie bleiben in der Station „Hauptbahnhof“ mit aller Kraft in der Eingangstür der Bahn stehen, weil Sie NICHT am Hauptbahnhof aussteigen müssen? Aber alle anderen schon? Ich würde Ihnen gerne vor die Füße kotzen.

(Sie drücken im, oder am Bus wie bescheuert auf den „Tür auf“-Knopf und blicken hektisch in Fahrerrichtung, in der Hoffnung, dass die Tür doch noch aufgeht? Sie drücken im Rythmus von 200 bpm? Lassen Sie das! LASSEN SIE DAS!)

Sie bleiben in der Menschenmenge auf einmal stehen, weil Sie eine sms schreiben wollen? Nein! Tun Sie es nicht! Ich laufe dann auf Sie auf. Gucken Sie sich mal um. Sie sind nicht alleine hier.

Sie sind auch nicht alleine im Discounter. Schieben Sie Ihren Einkaufswagen nicht in aller Seelenruhe in der Mitte des Gangs vor sich her, damit die drei Menschen hinter Ihnen auf keinen Fall die Chance haben, an Ihnen vorbei zu kommen. Schon klar. Sie lassen sich halt gerne bitten.

Wenn Sie sehen, dass ich mit der Ameise (elektrischer Hubwagen) im Anmarsch bin, dann setzen Sie ihre hellseherischen Kräfte ein, und schieben Sie Ihren Wagen und sich selber zur Seite. Nein, zehn Zentimeter reichen nicht. Stück noch. Ja fast. Stückchen noch. Jawoll. Danke.

Springen Sie nicht direkt vor mich, um mich etwas zu fragen, wenn ich mit einer Palette Wasser auf dem nicht-elektrischen Hubwagen durch den Gang rase (sorry, hab’s grad blöderweise eilig). Das Ding lässt sich nicht so einfach stoppen wie die Ameise.

Sie sehen, dass ich mit zwei Kartons Margarine an Ihnen vorbei muss. Treten Sie doch bitte zur Seite. Ja, genau Sie! Äh…Sie! JA! Ja, Danke. Geht doch.

Setzen Sie sich nicht auf den Einpacktisch, wenn zehn andere Kunden ihre Einkäufe verstauen wollen. Sie sitzen da ganz schlecht.

Arbeiten Sie an Ihrem räumlichen Egozentrismus. Sie sind nicht alleine hier.

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Anmerkung: „Entschuldigung. Tee.“ Ist ebenso wenig eine Frage wie „Entschuldigung. Kartoffeln.“ oder „Hallo, Martini.“

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Legen Sie sich bitte nicht zwischen Kasse und Wand auf den Boden um dort in den Tiefschlaf zu fallen. Es dauert zu lange bis wir Sie wieder wach bekommen und die Kasse nutzen können. Sie sollten auf eine halbe Flasche Korn am Morgen reduzieren.

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Sie wissen schon wofür die länglichen dreieckigen Dinger an der Kasse gut sind, oder? Toblerone. Trennstäbe. Warentrenner. Ja? Wissen Sie? Ach so. Ja, nee, dann ist ja gut! Hat jetzt eben halt nicht so den Anschein gehabt. Chef! Stornoschlüssel! Sind Sie jetzt wach?

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Zerren Sie nicht ständig an der Tüte Äpfel, die auf dem Band liegt. Ja, sie bewegt sich von Ihnen weg, auf mich zu. Sie mögen sie mittlerweile sehr lieb gewonnen haben. Wenn sie die Äpfel aber die ganze Zeit wieder zu sich nach hinten ziehen, kann die Kundin hinter Ihnen ihren Vierzig Euro-Einkauf nicht auflegen. Es ist nunmal so, dass sich die Ware von Ihnen entfernt. Das kommt vor. Es gibt aber ja glücklicherweise diese länglichen dreieckigen Dinger. Mit denen sollten keine Missverständnisse aufkommen. Ist keines dieser Dinger vorhanden, oder in Ihrer Reichweite, hier ein super Tipp: Sprechen. Mit der Kassiererin. Wenn Sie da keinen Bock drauf haben tut es auch ein Handzeichen.

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Wenn Sie an der Kasse Ihr begrenzt vorhandenes Kleingeld zählen, dann fangen Sie bei der kleinstmöglichen gesuchten Münze an. Bei 0,87 Cent beginnen Sie mit Zwei Cent, gehen dann zu Fünf Cent über, uns so weiter. Fragen Sie nicht. Tun Sie es einfach.

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Kommen Sie nicht zu mir und fragen mich ob wir im Lager noch von der einen Schokolade aus dem Angebot haben, wenn Sie sich mit dieser Frage zuvor bereits an meine Kollegin gewandt haben und eine negative Antwort bekamen. Wenn auch ich verneine, gehen Sie nicht auch noch zu meinem Kollegen und fragen ihn ob wir noch von der Schokolade aus dem Angebot im Lager haben. Schlagen Sie auch nicht jedem von uns vor, doch wenigstens Mal im Lager nachzuschauen. Wir wissen mit absoluter Sicherheit, dass wir diese Schokolade nicht mehr haben. Nirgendwo. Lassen Sie das.

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Gucken Sie mir nicht mit fünf anderen Menschen im Halbkreis dabei zu wie ich den Pfandautomaten leere. Machen Sie dabei auch keine Bemerkungen á la: „Boahr voll eklich ey. Würd ich nie machen.“ Danke, das weiß ich alles selber.

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Wenn Sie an der Kasse stehen und Ihr Handy klingelt, dann gehen Sie nicht ran. Sie merken es zwar nicht, aber die Geschwindigkeit Ihrer Bewegungen reduziert sich rapide, wenn Sie dran gehen und anfangen zu sprechen. Manchmal hören Sie komplett auf sich zu bewegen. Manchmal stehen Sie da und telefonieren nur noch, obwohl Sie längst dabei sein sollten, mir die 18,45 Euro zu überreichen. Die stecken aber noch in Ihrem Portemonnaie in der Innentasche Ihrer Jacke. Genervtes Gestöhne aus den hinteren Reihen erinnnert Sie an Ihre eigentliche Aufgabe. Vielleicht machen Sie sich nun in Zeitlupe daran, das Geld heraus zu kramen. Im Idealfall aber legen Sie das Handy zur Seite und entschuldigen sich mit verschämten Blick.

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Wenn Sie mit einer geknüddelten Pfandflasche an die Kasse kommen, dann sagen Sie ruhig: „Der Automat hat meine Flasche nicht genommen.“
Fragen Sie nicht: „Warum nimmt der Automat meine Flasche nicht?“ Sagen Sie nicht: „Ich hab die aber hier gekauft.“
Es ist furzegal wo Sie die Flasche gekauft haben.
Angenommen Sie kommen also zu mir.
Angenommen ich sage: „Ja, die nimmt der nicht mehr. Ich nehme die aber hier an der Kasse an.“
DANN sagen Sie nicht zickig: „Ja warum nimmt der die denn nicht?“ Meine Antwort wird sein:
„Die ist kaputt. Der Automat erkennt die nicht. Aber wie gesagt, ich nehme die Flasche hier an.“
Ihre Antwort sollte nicht sein: „Ja das kann ich doch nicht RIECHEN!!!“ Öööhm. Nee. Das können Sie nicht. Wenn ich es Ihnen aber zwei Mal freundlich mitteile, sollten Sie eher so etwas sagen wie: „Ach so, okay.“
Sie sind ein zickiger Mann. Wie sind Sie eigentlich drauf? Sie sind der Mann, der sich beim Nachbarn einen Hammer leihen wollte. Genau DER sind Sie.

8 Kommentare zu „Kassenleitlinien Reloaded (pt. III)“

  1. Sehr schönes Werk wieder mal.
    Einzig die französischen Schüler zu tolerieren und die Musik zu dis-voluminieren schließt sich aus, oder ? Gut, sehe ich vielleicht so, weil ich finde, wenn man Musik als Treibstoff im Alltag braucht, man sie ruhig auch laut mitnehmen kann. Ich würde da einfach lachen und es hätte meinen Tag erfreut, je schlimmer die Musik, umso lustiger, dass es so exhibitionistisch preisgespielt wird, ebenso dieser knuffige Dialekt ohne ´. ´allo, ´allo ? 🙂

  2. Klasse!
    Leider habe ich mich diesmal in keiner der Beschreibungen wiedergefunden, obwohl die Auswahl recht vielfältig ist.

  3. Oooh, doch. Ich erkenne mich sehr gut in Punkt 87 wieder…. Ich könnte regelmässig nen Koller kriegen, wenn ich das Band vorfahre um Platz für die hinteren zu machen, und irgendein Vollhonk zieht sein Zeug laufend wieder zurück…!!
    Wobei noch besser find ich die, die auflegen, während ich vorne grad abkassiere und dann losblöken „können sie das Band mal weiter vorfahren!!!!!“ anstatt selber einfach mal nen Schritt nach vorne zu tun.
    Oder die, die dich ankeifen, noch bevor du überhaupt einen Artikel über sen Scanner gezogen hast „MACHEN SIE NICHT SO SCHNELL, DAS MACHT MICH NERVÖS!!!“ Öhm…

    1. Ha! „Das macht mich nervös“ ohne das ich mit dem Scannen begonnen habe, hab ich noch nie gehört! Sehr schön! Ich hör meistens: „Moment, moment! Ich komm rum! Ich bin nicht so schell!“ …Ja, seh ich. Kein Ding, ich hab erst einen Artikel rübergezogen. Und das nur, um Ihnen Beine zu machen.

  4. Jaaaahaaaa, die 87! Ich roll mich gerade ab! Das kenne ich noch soooo gut aus meiner Zeit an der Plus-Kasse! Und hab’s schon damals nicht verstanden, dass es tatsächlich Menschen gibt, die vom Trennungsschmerz gegenüber Ihrem Lebensmitteleinkauf übermannt werden. Am besten sind die, die ihre Tüte Äpfel auch dann nicht loslassen, wenn der aufgelegte Einkauf des nachfolgenden Kunden bereits links und rechts daran vorbeipflügt. Und vom Band purzelt. Und jeden Tag mindestens fünf von diesen Beziehungsgestörten. Leute, lernt loslassen!

    1. Noch besser sind nur jene, die Ihre Äpfel gar nicht erst aufs Band legen, sondern sie wie besessen in der Hand halten, bis sie an der Reihe sind. Wenn sie Pech haben, checkt Frau Kasse es nicht und zieht bereits die Ware des nächsten Kunden über den Scanner.

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