Kassenleitlinien

Einer Kassiererin wird bei ihrer Einstellung gerne ein Heft vorgelegt, in dem die sogenannten Kassenleitlinien aufgelistet sind. Es handelt sich dabei um Vorgaben, welche sich um die Kassierprozedur drehen. Sie schreiben der Kassiererin vor, wie sie sich verhalten sollte. Da den werten Kunden der Leseschmaus eines solchen Heftchens bis dato nicht vergönnt ist, habe ich Ihnen eigens für Kunden konzipierte Kassenleitlinien erstellt. Der bemühte Kunde sollte sich an diese Regeln halten, wenn er mit seiner Stammkassiererin gutgestellt bleiben möchte. Diese Kassenleitlinien orientieren sich ausschließlich an realen Tatsachen und Vorfällen. Mit „§“ gekennzeichnete Leitlinien betrachten Sie bitte als ungeschriebenes Gesetz. Danke.

§ 1
Die Kassiererin ist nicht der Discounter. Sie geht hier einer außerhäuslichen Lohnarbeit nach und repräsentiert höchstens das Unternehmen. Sie ist das letzte Glied in der Kette mit der schlechtesten Vergütung. Verwechseln Sie die Kassiererin nicht mit dem Unternehmen. Sie ist ein Individuum. Dass ich Sie echt noch darauf aufmerksam machen muss…

§ 2
Die Kassiererin ist folglich auch ein Mensch. Sie hat sogar Gefühle und ein Privatleben! Ihre Hyperaktivität an der Kasse mag darauf schließen lassen, dass sie auf Koks ist, aber auch das macht sie längst nicht zu einer Maschine. Auch eine Kassiererin kocht mit Wasser. Wenn sie einen Fehler macht, wagen Sie es bloß nicht, sie anzuschreien, zu beleidigen, oder durch unablässiges Gezeter unter Druck zu setzen, denn dann macht sie nur noch mehr Fehler. Eine Kassiererin hat nicht „Arschloch“ auf der Stirn stehen. Sie ist nicht ihr persönlicher Sündenbock. Sie kann nichts dafür, dass Sie im Halteverbot stehen, den Zug erwischen müssen, sich durch Ihr chauvinistisches Verhalten als etwas Besseres fühlen wollen, oder dass Sie einfach nur ätzende Laune haben, die Sie unbedingt am Nächstbesten auslassen müssen. Da bietet sich Frau Kasse ja besonders gut für an, nicht wahr? Lassen Sie das.

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Sie sehen ihre Kassiererin im Laufe der Woche höchstwahrscheinlich öfter als ihre eigene Mutter. Zollen Sie ihr Respekt- vorausgesetzt natürlich, auch Sie werden mit Respekt behandelt.

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Nehmen Sie diese lächerliche Krone ab. Benehmen Sie sich einfach ganz normal, und erwarten Sie nicht, dass Sie mit einem Knicks begrüßt werden. Derjenige, der sich diesen „Der Kunde ist König“-Mist ausgedacht hat, verdient einen Tritt in den Arsch. Maßen Sie sich nicht an, mehr zu erwarten, als man Ihnen bieten kann. In unserer Filiale machen wir schon viel zu viele nette Ausnahmen, aber wir sind kein fünf-Sterne-Hotel. Die Zeit der Sklaven und Hofnarren ist vorbei. Mein Chef war schon bei einer alten Dame, und hat ihr geholfen ein Regal aus unserem Aktions-Sortiment aufzubauen. Das war eine edle Ausnahme. Wir verleihen keine Hubwagen. Wir sind kein Hubwagen-Verleih. Wir tragen Ihnen ihre Taschen nicht zum Auto. Wir sind kein Bring-Service. Wir können nicht mit Ihnen durch den ganzen Laden laufen, um Ihren Einkauf zusammen zu stellen. Wir sind kein Tante-Emma-Laden. Schicken Sie bitte nicht Ihren Opa, der kein Deutsch spricht, mit einem unlesbaren Einkaufszettel in den Laden. Schreiben Sie leserlich. Wir sind keine Profiler, rufen Sie aber gerne vom Handy Ihres Opa an. Wir rufen Ihnen gerne ein Taxi, aber erwarten Sie nicht, dass wir im tiefsten Schnee ein Taxi herbei ZAUBERN können. Und drohen Sie uns dann bitte nicht lautstark mit der Polizei, weil sie mit ihren fünf Tüten nicht vom Fleck kommen. Unfassbar.

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Wenn Sie Choleriker sind, bleiben Sie bitte draußen. Ich ertrage Sie nicht mehr.

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Wenn Sie schon mit Kleingeld bezahlen wollen, dann zählen Sie es doch bitte vorher durch, meine Güte. Oder schmeißen Sie es einfach zu Hause in ein Sparschwein. So kann man das Gewicht des Portemonnaies reduzieren, ohne der Kassiererin auf den Sack zu gehen. Ich sollte hier einen verbreiteten Irrtum aufklären: MIR ist es lieber, wenn jemand 1,89 Euro mit Karte bezahlt, als wenn jemand gefühlte Stunden sein beschissenes Kleingeld zusammenrechnet. Kartenzahlung geht recht schnell, dass ist nicht schlimm. Zahlen Sie ruhig mit Karte. Rechnen Sie aber damit, dass der Kunde hinter Ihnen eine abfällige Bemerkung über Leute machen könnte, die 1,89 Euro mit Karte zahlen. Hat doch immer einer was zu kacken.

§ 7
Wenn Sie gerne eine zweite Kasse geöffnet haben möchten, dann teilen Sie dies der Kassiererin gerne mit. Es nicht nötig sie anzuschreien. Sie ist nicht taub. Sie sollten auch nicht einfach „Zweite Kasse!!!“ rufen. Ein ganz normales „Können Sie noch eine Kasse aufmachen?“ in normalem bis freundlichem Ton tut es auch. Ein „Bitte“ wäre auch großartig, vermutlich aber zu viel verlangt. Kommt ehrlich gesagt aber auch zu fordernd rüber. Lassen Sie das „bitte“ lieber weg und ersetzen Sie es durch ein „vielleicht“.

§ 8
Wenn Sie sich in letzter Minute dazu entscheiden, einen Artikel doch nicht haben zu wollen, dann schmeißen Sie ihn VERDAMMTNOCHMAL NICHT IRGENDWO HIN! Haben Sie eine Ahnung, wie ätzend und zeitaufwändig es ist, anderer Leute Scheiß wegzuräumen?! Wenn ich bei Ihnen zu Besuch bin, schleppe ich Ihre Klobürste ja auch nicht ins Wohnzimmer. Und ganz bestimmt nicht werde ich Ihren mittelalten Gouda aus dem Kühlschrank holen, um ihn in Ihre Yucca-Palme zu stecken. Legen Sie vor allem kühlungsbedürftige Ware gefälligst zurück ins Kühlregal. Gekühlte Ware verdirbt, wenn sie nicht mehr gekühlt wird. Wir müssen diese Ware dann WEGSCHMEISSEN! Und das kann wirklich keiner wollen.

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Apropos „keiner“: Wenn Sie zerbrechliches auf den Boden schmeißen, und es zerbricht, dann sagen Sie doch in Gottes Namen einfach Bescheid. Verpissen Sie sich nicht einfach und tun so, als wären Sie es nicht gewesen. Ich habe einmal eine dicke Frau gesehen, die einen ziemlich interessanten Stunt auf einer Joghurt-Pfütze hingelegt hat. Hätte ich von dem Joghurt gewusst, wäre das nicht passiert. Keine Angst, sie müssen die kaputte Ware nicht bezahlen. So scheiße sind wir dann auch wieder nicht.
Ich wurde neulich das erste Mal in meinem Leben Zeugin, wie jemandem etwas zu Bruch ging und es dann verschwieg. Dieses Erlebnis wurde mir aber nur zuteil, weil ich selber als Kundin unterwegs war. Tatsächlich bekommt man das als Mitarbeiter nie mit.  Das erklärt Ihnen vielleicht, warum das kaputte Ei auch nach drei Stunden noch im Regal liegt. Sagen Sie uns bitte Bescheid, wenn Sie so etwas sehen, und gehen Sie nicht davon aus, dass wir das längst wissen. Ich schätze, dass 98% der Kunden ihr Malheur nicht bei der Verkäuferin melden.

§ 10
Wenn Sie nur 11,20 Euro dabei haben, dann vergewissern Sie sich erstens vorher darüber, und rechnen Sie zweitens selber nach, ob es für den Einkauf reicht. Tun Sie uns den gefallen. Sie schaffen das! Ich glaube an Sie! Die Vorteile: Wir müssen nicht nach dem Stornoschlüssel klingeln. Sie haben keinen Grund sich zu schämen, weil Sie alle anderen aufhalten. Wir haben nicht die Arbeit, die stornierte Ware wieder an ihren Platz zu legen. Ergo: Sie ziehen nicht den Hass der Kassiererin auf sich. Wir haben wirklich besseres zu tun. Sind Sie überhaupt schon einmal auf die IDEE gekommen, solche Ware dann SELBER wieder ins Regal zurück zu legen?! Ich kann an einer Hand abzählen, wie viele Kunden in ganzen zehn Jahren solche Ware freiwillig aus eigenem Antrieb selber zurück gebracht haben. Ich finde das traurig. Vielleicht ist das nicht gerechtfertigt, aber aus Verkäuferinnensicht ist das einfach nur traurig.

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Wenn Sie besoffen sind, dann legen Sie sich bitte nicht auf den Boden vor das Brotregal. Tun Sie es dennoch, und mein Chef bittet Sie darum aufzustehen, dann tun Sie nicht so als würden Sie ihr Geld zählen. Und sagen Sie dann bitte nicht: “Jaja, ich zähl nur noch ma eben mein Geld.“. Das ist mega witzig, aber ein schlechtes Argument um das weitere Verbleiben am Boden vorm Brotregal zu rechtfertigen.

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Wenn Ihnen Hausverbot erteilt wurde, weil Sie geklaut haben, dann kommen Sie nicht in den Laden. Tun sie es dennoch, und wir fordern Sie auf, den Laden zu verlassen, dann sagen Sie nicht: „Hä?! Ich hab doch gar kein Hausverbot. Wieso hab ich Hausverbot?!“. Stellen Sie sich bitte nicht dümmer als Sie sind. Wir wissen beide, dass ich nicht die Polizei rufen werde, weil Sie Hausfriedensbruch begangen haben. Für so einen Furz habe ich leider keine Zeit. Ich schicke Sie weg, wie immer, weil wir beide nämlich auch wissen, dass Sie stärker sind und wegrennen werden. Et is immer das gleiche.

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Wenn Sie Ihr soeben gekauftes Öl, den ebenfalls erworbenen Topf, und die Zwölferpackung Eier vorne auf den Einpacktisch stellen, um noch einmal in den Laden zu gehen, dann hören Sie bitte auf die Kassiererin, die Ihnen davon abrät, Ihre Ware dort unbeobachtet liegen zu lassen. Wenn Sie nicht auf sie hören, und Ihr Öl und Ihr Topf plötzlich nicht mehr da sind wenn Sie wiederkommen, dann geben Sie doch bitte nicht der Kassiererin die Schuld dafür. Bekommen Sie bitte keinen cholerischen Anfall, und schmeißen Sie die Eier bitte nicht im Zuge eines solchen Anfalls vor der Kassiererin auf den Boden. Unglaublich. Sie sind nervenaufreibend und sorgen mit den kaputten Eiern am Boden für noch mehr Arbeit. Sie haben sich bis heute nicht entschuldigt und hätten eigentlich Hausverbot bekommen sollen. Arschloch.

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Wenn Sie am Ausgang aufgehalten werden, da Sie unter Verdacht stehen, wie beim vorigen Mal eine Flasche Wodka geklaut zu haben, dieses Mal aber tatsächlich nichts mitgehen ließen, dann ziehen Sie sich bitte nicht bis auf die dreckigen weißen Boxershorts aus. Schreien Sie die Kassiererin auch bitte nicht unablässig in einer ihr fremden Sprache an, und packen Sie sich bitte nicht ständig an die Hoden während Sie ihr Becken nach vorn und nach hinten bewegen, um Ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Danke. Wundern Sie sich dann auch bitte nicht, wenn der feine Herr Polizist sich mit Freude auf Sie stürzt um Ihnen das Maul zu stopfen, und Sie rabiat zum Einsatzwagen geschoben werden, während Ihre Hose noch an Ihren Knöcheln hängt und Sie in Ihrer weißen Boxershorts ein watschelndes Bild für die Götter abgeben. Ich weiß nicht, was Sie damit bezwecken wollten. Die Kundschaft hatte wenigstens Mal wieder was zum Kopfschütteln. Ich selber ärgere mich über den Polizisten, der eindeutig zu viel Bock auf Prügel hatte, und gehe wortlos zur Tagesordnung über.

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Wenn Sie eine Kassiererin um die Information bitten möchten, ob ihre Kasse geschlossen ist oder nicht, dann fragen Sie nicht: „Sind Sie offen?!“. Ein „Kann man noch zu Ihnen kommen?“ ist sicherlich stilvoller.

§16
Unterbrechen Sie ihr Telefongespräch, wenn Sie mit dem Bezahlen an der Reihe sind. Ein Handy am Ohr ist schlichtweg unhöflich.

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Apropos Manieren: Ich habe vergessen zum Thema kaputte Ware folgendes zu erwähnen: Es ist durchaus angebracht, sich zu entschuldigen, wenn Ihnen der Honig vom Band fällt, während sie ihn auflegen wollen, obwohl Sie völlig stressfrei als Einziger an der Kasse stehen. Die Kassiererin hört dann auch gerne mal ein „Oh das tut mir leid.“ Bezahlen Sie nicht einfach wortlos, als wäre nichts passiert. Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind, und wer die Scheiße aufwischen darf?! Das ist wirklich unfassbar. Glauben Sie echt, ich hätte das nicht gesehen und gehört? Ich warte bis zum Schluss auf Ihren Kommentar zum kaputten Honig, weil ich fest daran glaube, dass Sie sich noch entschuldigen. Es kann gar nicht anders sein. Aber es kommt einfach nichts. Was ist los mit Ihnen? Das ist, als wären wir beide alleine in einem Raum, und ich würde Ihnen richtig feste auf die Füße treten und so tun, als wäre das gar nicht passiert. Junge junge, ich bin heute noch fassungslos. Es schockt mich weit mehr als bekloppte Osteuropäer in weißen Boxershorts.

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Da ich soeben von Scheiße aufwischen sprach: kacken Sie uns bitte nicht in den Mittelgang. Tun Sie dies auch nicht genau dort, wo keine Kameras sind. Wir würden nämlich zu gerne wissen, wer Sie sind.

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Es kann durchaus hilfreich sein, Preisschilder zu LESEN. Nur weil ein einzelner Artikel unter einem Preisschild liegt, auf dem zufällig -,39 € steht, heißt das nicht gezwungenermaßen, dass dieser Artikel auch gemeint ist. Angenommen Sie halten eine 200-GrammTafel Kaffe-Sahne-Schokolade in der Hand, auf dem Preisschild steht aber 100-Gramm Vollmilch Schokolade -,39 € dann passt das einfach nicht zusammen. Sie können nicht einfach nur sehen, was Sie gerne sehen wollen. Raunen Sie die Kassiererin dann bitte auch nicht blöd an, dass das so nicht stimmen kann mit dem Preis, dass da nämlich -,39 € stand, und nicht -,99 €. Boahr, wenn Sie Analphabet wären, okay, dann würde ich das verstehen. Aber so sind Sie einfach nur nervig – vor allem, wenn Ihnen das regelmäßig passiert.
Das bei uns tatsächlich viele Analphabeten, als auch Leute, die einfach kein Deutsch Lesen können einkaufen kommen, ist mir irgendwie erst sehr spät aufgegangen. Man geht immer von seiner eigenen kleinen Welt aus, in der alle so sind, wie man selber. Aber es gibt wirklich viele, denen es schlicht nicht möglich ist, Preisschilder zu Lesen, und die auf aufgeräumte Regale angewiesen sind. Schmeißen Sie die Schokolade also bitte nicht irgendwo ins Süßigkeitenregal. Der nächste könnte denken, sie würde -,39 Cent kosten, und kommt dann an der Kasse in eine unangenehme Situation, in der er sein Gesicht zu wahren versucht, indem darauf beharrt, dass da auf jeden Fall -,39 Cent stand, und die Kassierei hätte auf jeden Fall unrecht und sei dumm, weil sie die Preise nicht kenne. Denken Sie daran, dass jede Ihrer Taten die Zukunft beeinflussen kann.

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Wenn Sie Ihre Geheimzahl dreimal falsch eingeben, dann wird Ihre Karte gesperrt. Das weiß jedes Kind. Die Kassiererin bekommt eventuell nicht mit, dass sie gerade bei Ihrem dritten Versuch sind, da Sie gerade die Frage eines anderen Kunden beantwortet. Wenn Sie dann so dämlich sind, und auch den dritten Versuch versemmeln, dann schreien Sie die Kassiererin nicht an und nennen Sie sie nicht eine „dumme Kuh“. Sie dummes Arschloch. Das Ihre Karte gesperrt ist, haben Sie sich selber zuzuschreiben. Die Kassiererin ist nicht Ihre Mutter, auch wenn Sie sie öfter sehen. Ein bisschen müssen Sie auch selber denken, wenn Sie sich in der großen weiten Welt bewegen. Kommen Sie klar, Mann.

§ 20
Beschmeißen Sie die Kassiererin nicht mit Käse.

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Die Kassiererin redet sich den Mund fusselig. Gehen wir mal von fünfhundert Kunden in einer Schicht aus. Bei jedem sollte in etwa folgender Dialog stattfinden: Kassiererin: „Hallo!“ Kunde: „Hallo!“ Kassiererin: „Drei Euro zweiundfünfzig, bitte“ Kassiererin „Danke!“ Kunde „Danke auch“ Kassiererin „Schönen Tag noch!“. Es geht auch oftmals über diese fünf Wörter der Kassiererin hinaus. Aber mal angenommen, sie hat fünfhundert Kunden, und bei jedem spricht sie fünf Wörter, dann sind das zweitausendfünfhundert Wörter reiner Sprachaufwand in der gängigen Kassierprozedur. Tun Sie ihr also den Gefallen und machen Sie Ihren Mund auf. Es sind meist Männer, die an der Kasse verstummen. Es ist unverschämt, der Kassiererin nicht zu antworten. Ich würde ja so weit gehen, es als respektlos zu bezeichnen. Ich habe mittlerweile alle meine Kunden so weit, dass sie mit mir reden. Das war nicht immer so. Aber regelmäßiges Training erreicht auch den stursten Bock.

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Es ist genauso unhöflich und respektlos, der Kassiererin das Geld einfach vor die Nase zu schmeißen. Sie ist kein Tier, dem man ein paar Erdnüsse hinwirft. Interessanterweise sind es auch hier die Männer, die die Rangliste anführen. Wenn ich Ihnen das Geld zurück schmeiße, fällt der Groschen meist.

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Sagen Sie der Kassiererin nicht, wie sie ihren Job zu machen hat. Tauschen Sie doch mal mit ihr. Sie halten das keine zwei Stunden aus. Vor allem nicht, wenn jemand wie Sie einkaufen kommt.

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Sogenannte „Einkaufswagen“ wurden zu folgendem Zweck entwickelt: Man kann mehr transportieren, als man in den Armen tragen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass einem Ware aus den Armen fällt und zu Bruch geht, tendiert beim Gebrauch eines solchen „Einkaufswagens“ gegen Null. Zudem lässt sich die Ware während des Kassiervorgangs wunderbar zurück in den „Einkaufswagen“ bugsieren. Dadurch nimmt der Kassiervorgang wenig Zeit in Anspruch, und der Nutzer des „Einkaufswagens“ erleidet keinen Stress durch mangelnde Abstellfläche für die Ware, und durch das langsamere von statten gehende Einpacken der Ware in Tüten, Jutebeutel oder Kartons. Die stressfreieste Art und Weise einzukaufen ist, erst alles in den Wagen zu schmeissen, und es nach dem Bezahlen in aller Ruhe und in der richtigen Reihenfolge in die Taschen zu packen.

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Benutzen Sie also einen Einkaufswagen, und kommen Sie nicht auf die Idee, die Ware während des Kassiervorgangs in Tüten oder Jutebeutel zu packen. Es dauert zu lange. Tun Sie die Sachen in den Einkaufswagen. Bitte. Es gibt einige wenige Ausnahmekunden, die in der Lage sind, dem Tempo der Kassiererin trotz Jutebeutel standzuhalten. Die sind in Ordnung, aber leider sehr selten.

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Legen Sie Ihr Portemonnaie, Handy oder was auch immer während des Kassiervorgangs ab. Es ist doch so offensichtlich, dass Sie mit zwei Händen schneller sind. Ich reiße mir den Arsch auf, damit mein Kollege wenigstens eine Zigarette rauchen kann, wenn er schon keine Pause bekommt, und Sie arbeiten einfach nicht mit?!

§ 27
Wenn Sie doch längst wissen, dass ihr Portemonnaie regelmäßig in den Tiefen Ihrer Handtasche zu verschollen pflegt, dann holen Sie es in greifbare Sphären Ihrer Tasche, BEVOR Sie an der Reihe sind. Bitte, Leute, Kopf einschalten, nur ganz bissl mitdenken, geht das?

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Behalten Sie grandiose Nullaussagen für sich. Sie bringen niemanden weiter. Ich weiß, dass es schwer fällt, einfach Mal die Fresse zu halten. Aber bitte versuchen Sie es. Wenn die Kasse schlapp macht, und ein schnelles Kassieren plötzlich nicht mehr möglich ist, dann rufen Sie bitte nicht aus der hinteren Reihe: “ Das kommt mir alles ein bisschen langsam vor.“. Jou, super Info. Hätte ich jetzt sonst gar nicht mitbekommen, dass ich plötzlich nur noch halb so schnell voran komme. Wenn die Kassiererin dann notgedrungen in eine andere Kasse wechseln, und somit die ganze Schlange quasi umziehen muss, dann verlassen Sie auch nicht aufgebracht den Laden und nennen die Kassiererin nicht „dummes Suppenhuhn“. Ein „Blöde Kuh“ oder „Schlampe“ wäre ja noch okay gewesen, aber nicht „Suppenhuhn“!!! Mal davon abgesehen: Sie geben mir ernsthaft die Schuld am Versagen der Technik? Sie sind ernsthaft sauer auf mich, weil ich in eine andere Kasse umziehe, um das Problem zu beheben? Lassen Sie Ihren Frust woanders aus, Sie blödes Arschgesicht.

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Wenn die Kassiererin Sie bittet, Ihre Tasche ö.ä. im Einkaufswagen anzuheben, dann sagen Sie nicht entrüstet: „Wieso?! Ich bin doch kein Dieb!!!“. Hmmboaaahr ey. Waren Sie noch nie im Discounter einkaufen?! Jede Kassiererin hat die Anweisung, und zwar von ganz Oben, unter jede Tasche in jedem Einkaufswagen zu gucken. Glauben Sie etwa, das machen wir gerne?! Ganz bestimmt nicht. Von Testkäufen haben Sie schon Mal was gehört, oder? Sie würden sich übrigens wundern, was da schon zum Vorschein gekommen ist. Das noch kein Autoreifen dabei war, ist erstaunlich. Liegt aber wohl daran, dass wir keine Autoreifen verkaufen. Lassen Sie sich also nicht erst bitten (!), sondern heben Sie die Tasche ohne Aufforderung von selber an, denn bekanntermaßen kann man Menschen lediglich vor den Kopp gucken, und das sollten Sie als erwachsener Mensch echt langsam Mal wissen. Nehmen Sie doch nicht alles persönlich, meine Güte. Eeeinfach nur Tasche hoch. Mehr will ich ja nicht.

§ 30
Nehmen Sie das Wort „Fräulein“ nicht in den Mund. Wir haben Namensschilder.

31
Quatschen Sie die Kassiererin nicht von der Seite an, wenn sie bereits mit zwei verschiedenen Menschen kommuniziert. Können Sie mit drei Personen gleichzeitig über drei verschiedene Dinge reden? Wir können Multi-Tasking, aber irgendwann ist auch bei uns Schluss.

§ 32
Nennen Sie die Kassiererin nicht „Fotze“.

33
Sagen Sie folgendes nicht zur Kassiererin: „Halt´s Maul und mach Deine Arbeit“

34
Wenn sie in der Schlange stehen, und auf die zweite Kasse warten, dann fragen sie diejenige Kassiererin, die gerade im Anmarsch ist nicht, ob sie noch eine Kasse aufmacht. Ich kann das echt sowas von nicht ab. Warum? Erstens, weil Sie ganz am Ende der Schlange stehen, und sich einen Vorteil verschaffen wollen, indem Sie als erster von der neuen Kasse wissen, und sich rücksichtslos nach vorne drängeln werden. Zweitens, weil es zu 95% wahrscheinlich ist, dass ich eine Kasse öffnen werde (Sie haben ja das Klingeln gehört, und die Schlange ist lang), sodass es sich im Grunde um eine rhetorische und somit in diesem Fall überflüssige Frage handelt. Warten Sie doch einfach ab. Warum können Sie das nicht? Warum verdammte Scheiße, können Sie nicht einfach abwarten, was passiert? Wenn meine Antwort ist: „Nee, ich wollt eigentlich nur n bisschen mit der Kollegin abhängen“, dann sind Sie beleidigt?! Oh, bitte! Wo bleibt denn Ihr Humor?

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Streiten Sie sich nicht mit anderen Kunden darum, wer zuerst an der Kasse war. Fangen Sie keine Rangelei an. Das ist kindisch. Sorry. Meine Ansicht: Wird die zweite Kasse geöffnet, dann haben jene Kunden Vorrang, die schon länger in der Schlange stehen, und nicht die von hinten. Je nachdem wo die Kunden gestanden haben, variiert übrigens ihre eigene Auffassung der Lage. Ich musste nicht nur einmal zwischen Streithähne gehen, um Schlimmeres zu verhindern.

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Wenn ein Artikel nicht gescannt werden kann, dann sagen Sie ruhig: „Ist umsonst! Haha!“. Ja. Haha. Witzig! Den kannte ich noch gar nicht.

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Wenn Sie drei Euro dreizehn bezahlen müssen, und Sie sagen, dass Sie die dreizehn Cent klein haben, dann glaube ich Ihnen pauschal einfach mal nicht. Sie haben vermutlich fünfzehn Cent klein oder gar nix. „Ach nee, doch nicht, ehem, hähä, tut mir leid.“. Keine Sorge, ein bisschen Kopfrechnen kriege ich noch hin

§ 38
Für gewöhnlich stehen hinter dem Kassenbereich „Mülleimer“. In solche Behältnisse schmeißt man wertlose Dinge, für die man keine Verwendung mehr hat. Kassenbons beispielsweise lassen sich dort wunderbar entsorgen. Sie machen sich dort wesentlich besser, als auf dem Boden oder auf dem Einpacktisch! Ebenso verhält es sich mit Pappe, leeren Milchtrunk-Bechern, Bananenschalen und angefressenen Dönern. Hat Ihre Mutti Ihnen denn gar nichts beigebracht?

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Wir haben das Flaschen-und Dosenpfandsystem in der jetzigen Form seit 2006. Wir schreiben nun das Jahr 2017. Sind Sie einfach nur zu blöd, oder ist es tatsächlich so schwer zu verstehen?! Hier ein Wikipedia copy&paste:

„Mit dem vollständigen Inkrafttreten der dritten Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung zum 1. Mai 2006 sind diese verschiedenen Pfandsysteme abgeschafft, und alle Geschäfte mit mehr als 200 m2 Ladenfläche müssen alle Getränkeverpackungen der Materialarten, die sie verkaufen, auch zurücknehmen. Es können damit alle leeren Einwegflaschen und Dosen überall dort zurückgegeben werden, wo Einweg des gleichen Materials verkauft wird. Es wird dabei nach Kunststoff, Glas oder Metall unterschieden.“

–> Fragen Sie die Kassiererin bitte nicht entrüstet, warum sie Ihre Flasche nicht annimmt, wenn auf Ihrer Flasche überhaupt kein Pfand ist. Meckern Sie sie auch bitte nicht an, weil sie Ihre 15 Cent Mehrwegflasche nicht annehmen will. Sie darf es nun einmal nicht, wenn wir keine Mehrwegflaschen verkaufen. Geben Sie dann ruhig der Kassiererin die Schuld für das Pfanddesaster. Kassiererinnen haben ja bekanntermaßen das Initiativrecht in der Bundesrepublik. Lassen Sie Ihren Frust immer schön an der Kassiererin aus. Sie sind ja schließlich was Besseres, nicht wahr? Wozu eine Therapie beginnen, wenn man die Kassiererin für jeden Pups beschimpfen und verantwortlich machen kann. Na, wie fühlt sich das an? Geht es Ihnen jetzt besser, nachdem Sie es ihr Mal so richtig gegeben haben?

40
Brüllen Sie die Kassiererin nicht an, wenn der Pfandautomat Ihre Einwegflaschen nicht annimmt. Das passiert halt, ist aber kein Grund in Panik zu geraten. Wir wissen, dass wir solche Flaschen annehmen müssen, und das tun wir auch. Es sei denn, Sie schreien uns an. Dann können Sie Ihren Hintern ganz fix aus dem Laden tragen und Ihr Pfand gefälligst woanders abgeben.

41
Sagen Sie nicht: „Können Sie mir mal erklären…?“. Das ist dermaßen Lehrerhaft. So redet man mit Kindern. Kinderarbeit ist in Deutschland jedoch verboten. Demnach werden Sie in Ihrem Discounter ausschließlich ausgewachsene Kassiererinnen antreffen.

42
Sagen Sie nicht zur Kassiererin: „Können Sie mir das mal erklären? Hier stehen widersprüchliche Kalorienangaben auf der Packung!!!“. Wenn Sie tatsächlich erwarten, dass die Kassiererin Ihnen das erklären kann, dann laden Sie mich doch mal in Ihre Welt ein, in der Kassiererinnen am Prozess der Konzeption und Produktion bis hin zur Verpackung und Berechnung der Kalorienwerte eines tiefgefrorenen Apfelstrudels beteiligt sind. Echt ey.

43
Wenn Ihnen während des Kassiervorgangs einfällt, dass Sie ja eigentlich noch den Sekt aus dem Angebot kaufen möchten, und die Kassiererin bitten, den Sekt ebenfalls abzuhalten, dann wird Sie Ihnen mitteilen, dass dies nicht möglich ist. Folgende Gründe: Sie darf einen Betrag nicht per Hand eingeben, sondern muss entweder die entsprechende EAN-Nummer zur Hand haben, oder den Artikel selber. Des weiteren ist nicht sicher, ob der von Ihnen gewünschte Artikel überhaupt noch vorhanden ist. Wenn nicht, würde das im Nachhinein zu unnötigen Stornierungen führen, denn sie hätte den Sekt kassiert, obwohl der gar nicht mehr vorrätig ist. „Chef, Stornoschlüssel!“. Mal angenommen, Sie sind gerade der einzige Kunde, dann wird die Kassiererin Ihnen erlauben, nochmal schnell in den Laden zu laufen, und den Artikel an die Kasse zu holen. Sollte sich jedoch eine Schlange gebildet habe, und die Kassiererin teilt Ihnen mit, dass Sie den Sekt leider nicht so eingeben kann, Sie aber gerne nach dem Bezahlen den Sekt holen und dann bezahlen können, ohne sich erneut anstellen zu müssen, dann sagen Sie nicht: „ Das ist doch eine Unverschämtheit! Nein, ich diskutiere nicht mit Ihnen!“. Sagen Sie es dennoch, dann lecken Sie mich am Arsch.
Ich komme Ihnen gerade selbstverständlich entgegen, indem ich Ihnen anbiete, sich mit der Sektflasche nicht erneut anstellen zu müssen, und Sie hören mir wieder nicht zu. Sie unterstellen mir sogar, ich sei unverschämt, weil Sie nur das hören, was Sie hören wollen, weil Sie denken, ich will Ihnen was Böses. Ich war immer freundlich zu Ihnen, bin Ihnen immer entgegen gekommen, habe Sie gegrüßt. Ich dachte, wir wären zwei Menschen, die sich nicht kennen, aber vertraut miteinander sind und sich respektvoll behandeln. Wie naiv von mir. Alles Illusion. Ich bin und bleibe der Endgegner für Sie.

44
Wenn Sie besoffen sind, und bereits Hausverbot erteilt bekamen, weil Sie sich an der Obsttheke mit Erdbeeren vollgestopft haben, dann kommen Sie bitte nicht erneut in den Laden. Legen Sie sich auch bitte nicht ins Klopapier-Regal. Es mag dort recht kuschelig sein, sieht aber scheiße aus mit einem Dreckspatz wie Ihnen mittendrin.

45
Wenn Sie versuchen, einen bereits entwerteten Pfandbon einzulösen, dann schreien Sie die Kassiererin nicht an, wenn sie Ihnen den Betrag nicht auszahlt. Belehren Sie sie nicht brüllend, dass sie ja wohl eine dreijährige Ausbildung zur Verkäuferin gemacht hat, und daher wissen müsste, dass man eingelöste Pfandbons zerreißen muss, und auf eine Pfandbonnadel stecken muss. Erstens: Hören Sie auf zu schreien. Zweitens: Ich kenne nur wenige Kassiererinnen, die eine Ausbildung zur Verkäuferin absolviert haben. Drittens: Eine Ausbildung ist dafür nämlich überhaupt nicht notwendig. Viertens: Entladen Sie Ihren Wortmüll woanders. Fünftens: Drohen Sie der Kassiererin nicht, das ganze vor der Tür lösen zu wollen. Sechstens: Sie haben eine dermaßen verbotene Frisur, dass es mir gleich hochkommt. Fahren Sie zu Hölle und nehmen Sie Ihre Bomberjacke direkt mit dorthin.

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Sie sind zu geizig eine Tüte zu kaufen. Sie haben den Sinn von Jutebeuteln noch immer nicht verstanden. Sie gehen mir mit Ihrer Abart, alles in die kleinen durchsichtigen Obsttüten zu stopfen auf den Sack. Wenn Sie schon alles in die kleinen durchsichtigen Obsttüten stecken, dann holen Sie wenigstens alles aus den kleinen durchsichtigen Obsttüten heraus, wenn Sie es auf das Band stellen. Ich habe keine Lust mehr, jedes Mal alles aus den kleinen durchsichtigen Obsttüten heraus zu fummeln, damit ich die Artikel scannen kann.

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Bei Einkäufen mit Kartons verhält es sich ähnlich. Sie legen es offenbar darauf an, mich zu nerven. Packen Sie die Ware aus!!!

48
Wenn ein beworbenes Superangebot bereits am Ersten Tag nicht mehr vorhanden ist, dann sagen Sie nicht zur Kassiererin: „Aber im BGB steht, dass Sie die Ware in ausreichender Menge auf Lager haben müssen!“. Danke für Ihre fantastische Belehrung. Was genau wollen Sie damit bei mir erreichen? Haben Sie Artikel 1 der Kassenleitlinien vergessen? Mir ist sehr wohl bewusst, wie unverschämt es ist, dass ein solches Angebot bereits nach kurzer Zeit nicht mehr verfügbar ist. Aber meinen Sie nicht, dass Discounter auch hier wieder ein Schlupfloch gefunden haben? Gucken Sie mal, was unter dem Sternchen steht. Und vor Allem: wenden Sie sich bitte an die Zentrale. Denn die Schuldigen sitzen garantiert dort. Sie tun mir sogar einen Gefallen damit, wenn Sie sich dort beschweren. Denn auf mich hört da sowieso keiner und, wie gesagt, ich bin da echt die falsche Ansprechpartnerin.

49
Wir haben mindestens zwölf Stunden am Tag geöffnet. Würden Sie Ihren Großeinkauf bitte nicht auf fünf Minuten vor Schluss verschieben? Sie wollen mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass Sie den ganzen Tag lang keine Zeit hatten? Kommen Sie auch bloß nicht auf die Idee, um zwei Minuten nach Schluss darum zu betteln, nur noch schnell ein einziges Teil holen zu dürfen. Es bleibt nie bei diesem einen Teil, und wie gesagt: Wir haben ewig lang geöffnet.

50
Pfeffern Sie bitte keine leere Trinkflasche ins Kaffeeregal, während die Kassiererin Sie netterweise zum Knäckebrot führt. Tun Sie es doch, dann haben Sie offensichtlich nicht mehr alle Latten am Zaun. Fragt die Kassiererin Sie dann, ob das Ihr Ernst sei, dann sagen Sie nicht: “Wieso? Was denn?“. Verlassen Sie den Laden dann besser umgehend und lassen Sie sich dort nie wieder blicken. Auch Ihnen sind diese „Mülleimer“ offenbar unbekannt.

51
Sagen Sie nicht zur Kassiererin: „Fräulein, hier ist ja gar keine Bedienung!“. Phänomenale Feststellung. Wirklich. Aber Sie wissen ja nun, wie es in einem Discounter abläuft.

52
Nehmen Sie die Stöpsel aus dem Ohr, wenn Sie an der Kasse sind. Wie würden Sie es finden, wenn Sie mit jemandem reden müssen, der Sie überhaupt nicht hören kann? Und sollten Sie zu jenen gehören, die ihre Kopfhörer nicht abnehmen, dafür aber den Ton ausstellen: Woher soll ich wissen, ob Sie was hören, oder nicht?

53
Sie erkennen sich hier wieder? Sie fühlen sich gar angegriffen? Verarscht? Wissen Sie was? Nehmen Sie es mit Humor. Mir bleibt schließlich auch nichts anderes übrig.

Fortsetzung in Kassenleitlinien II und Kassenleitlinien Reloaded (pt.III)

Ick hab doch keene Zeit

42 Kommentare zu „Kassenleitlinien“

  1. Vielen Dank für diesen Blog! Hab‘ mich eben mal quer durchgelesen und bin hochamüsiert sowie ein bisschen desillusioniert. Ich komm‘ wieder!
    Ach so: Und einen schönen Feierabend wünsche ich. 😉

      1. Ach, desillusioniert in Bezug darauf, wie bescheuert sich Mitmenschen offenbar verhalten können. Offenbar gibt’s genug Leute, die meinen: „Ich bin hier der Bezahler, also bin ich auch der Bestimmer!“ Andererseits ist es auch ein bisschen ein Glück, denn diese Leute bescheren mir hier neues Lesevergnügen. Klassisches Dilemma, also. 😉 Na, wenn’s ein paar von denen mitlesen, drückt’s die Quote vielleicht irgendwann von fünf auf besser erträglichere zwei Prozent oder so…

  2. „6
    Wenn Sie schon mit Kleingeld bezahlen wollen, dann zählen Sie es gefälligst vorher durch. Oder schmeißen Sie es doch bitte zu Hause in ein Sparschwein. So kann man das Gewicht des Portemonnaies reduzieren, ohne der Kassiererin auf den Sack zu gehen.“

    Um Kunden zu einem freundlichen Umgangston zu bewegen sind Begriffe wie „gefälligst“ und „schmeißen“ sicherlich nicht geeignet.

    Und wenn die Kassiererin einen Sack hat, mal abgesehen von den Tränensäcken, könnte ich das als Kunde nur durch Ertasten erfahren, rein durch die Erscheinungsform und die Berufskleidung ist dieser Erkenntnisgewinn kaum zu erreichen.

  3. Ich habe mir über den Ton in meinem Blog Gedanken gemacht, und beschlossen es so zu belassen wie es in meinen Entwürfen war, und jetzt auch hier steht. Ich mag einen derberen Sprachgebrauch. Der Kunde sollte diesen beim Lesen nicht ernst nehmen! Ich habe den Eindruck, dass diese Sprache etwas schwungvoller daher kommt. Oder so. Auf weitere Kommentare dazu bin ich gespannt.

    Zum Thema „Sack“: Ich habe mit ca. 15 Jahren einen Film gesehen, in dem der Ausdruck „auf die Titten gehen“ gebraucht wurde. Seitdem benutze ich „auf den Sack gehen“ in vollem Bewusstsein darüber, dass es biologisch gesehen sinnfrei ist, wenn ich diesen Ausdruck als Frau benutze. Er gefällt mir aber einfach besser! Und ja, auch bei den Kassenleitlinien habe ich gezögert ihn anzuwenden. Und nein, ich habe nicht damit gerechnet, dass da ein Leser drüber stolpert:-)

    Ich habe übrigens glücklicherweise KEINE Tränensäcke 🙂

    Nun werde ich versuchen, den Titel dieses Films rauszufinden.

    1. Saccus lacrimalis muss man nicht haben, man kann sich da auch ganz leicht(fertig) mal über die menschliche Anatomie hinwegsetzen.

      Hat man halt trockene Augen und die Lider hakeln so ein bisschen, aber das ist ok. Tränensäcke sind eh voll retro.

    2. Wenn ich mich hier kurz von der Seite einmischen darf: Eine frühere Kollegin von mir pflegt gern zu sagen: „Das geht mir auf den Piss!“ Das ist doch schön geschlechtsneutral und entbehrt nicht eines gewissen Schwungs.

      Und den Ton, den finde ich richtig, der sollte genau so bleiben. Wegen der sprachlichen Dünamick. Also, find‘ ich.

    3. Über die Sache mit dem Sack würde ich mir nicht so sehr viele Gedanken machen.

      Männern gehen Dinge ja auch umgangssprachlich „auf die Eier“, ohne das sie welche vorzuweisen hätten, also anatomisch gesehen. Die haben bei genauerer Betrachtung nämlich wir Frauen, und die Herren der Schöpfung haben sie sich dreist und widerrechtlich angeeignet. 😉

      Außerdem ist der Herr T. Other One ein notorischer Stichler. ;D Nicht wahr???

      Kurz noch zum Thema:
      Wer nicht im Einzelhandel arbeitet, kann sich schlecht vorstellen, dass da manchmal ein Ton wie auf der Baustelle herrscht, zumindest hinter den Kulissen. Der Lieblingsspruch von meinem Marktleiter, renitente Kunden betreffend, ist : „Früher hätte man sowas verbrannt…“
      Was solls, solange er es demjenigen nicht ins Gesicht brüllt. Wir sind halt auch nur Menschen, und sich den ganzen Tag für Dinge falten lassen, die nur zu einem Bruchteil in die eigene Verantwortung fallen, ist nicht auszuhalten. Will man zuHause nicht die Familie dafür büßen lassen, muß irgendwo ein Ventil her.

      1. „Außerdem ist der Herr T. Other One ein notorischer Stichler. ;D Nicht wahr???“

        Richtig. Nicht wahr.

      2. Nachtrag, diesmal zum Thema:

        „Wir sind halt auch nur Menschen, und sich den ganzen Tag für Dinge falten lassen, die nur zu einem Bruchteil in die eigene Verantwortung fallen, ist nicht auszuhalten.“

        Bevor ich antworte bitte ich darum diesen Punkt mal etwas genauer auszuführen. Was ist denn damit exakt gemeint?

      3. Dem „Ton wie auf Baustellen“ kann ich nur zustimmen. Ich habe mal in einem Speditionslager gearbeitet als ich „klein“ war. Die Sprache war vom derbsten und hat mir wunderbar gefallen. Ganz so krass ist es bei uns nicht. Schade eigentlich:-) Meine Lieblingsbezeichnung aus der Zeit im Lager.“Ey Du Lutscher!“. Grandioses Schimpfwort.

        Über das Sack-Thema mache ich mir keine Gedanken. Es ist, wie ich es schrieb. Ich weiß aber immer noch nicht, welcher Film es war. Ich würde sagen, dass „Sack“ nur auf die Eier des Mannes, äääh, Hoden bezogen ist, und der Spruch daher properly für Kerle designt wurde.

        Herr T. Other One darf gerne sticheln. Ich bin nicht soooo empfindlich. Wäre ich es, hätte ich mir bereits einen anderen Job besorgt. Aber Danke für die Info. ihr scheint Euch schon zu kennen!

      4. Nein, wir kennen uns nicht, da mir der Zutritt zum exklusiven Shopblogger-Kommentatorenbereich aufgrund technischer Schwierigkeiten verwehrt blieb, ich aber mittlerweile nicht weiter traurig darüber bin, einfach nur stiller Mitleser zu sein. Da wird mir eindeutig zuviel über Discounter hergezogen.
        Man mag es sehen wie man will, aber der Discounter, der mich eingestellt hat, ist das einzige Einzelhandelsunternehmen in 15 Jahren Berufstätigkeit, das mir nach Beendigung meiner Ausbildung tatsächlich den korrekten Tariflohn zahlt, alle Arbeitsschutzrichtlinien einhält und in meinem persönlichen Fall herrscht auch noch ein angenehmes Klima in der Filiale.
        Deshalb sch… ich auf den Einzelhandel, der mich für unter 1000 € netto Vollzeit beschäftigt hat. Hoch lebe der Discounter!

        Sorry, abgeschweift.. Aaaaalso, als, wie oben erwähnt, als stiller Mitleser konnte mir The Other One im Shopbloggerblog aufgrund seiner regen Beteiligung natürlich nicht verborgen bleiben. Und was dort von ihm erscheint, von dem würde man wohl häufig sagen, es sei „mit spitzer Feder geschrieben“. Daher mein Kommentar.

      5. Nachtrag, diesmal zur Frage vom „Anderen“:

        Ich bin nicht dafür verantwortlich, wieviel Stück eines Aktionsartikels wir zugeteilt bekommen, aber an mir läßt der Kunde seinen Frust aus, wenn er den Artikel nicht bekommt.

        Ich bin nicht dafür verantwortlich, wenn der Kunde die Preisauszeichnung nicht lesen kann, wo ganz deutlich steht, dass das Kilo Weintrauben 2,99€ kostet, er mir aber wenn er 1,5 Kilo an die Kasse bringt, wo ich es auswiege (übrigens Kundenkontrollwaage steht im O&G), entsprechend 4,50€ zahlen soll; oder noch besser, wenn man Galiamelonen nicht von Wassermelonen unterscheiden kann, und an der Kasse tobt und zetert, dass man für eine 3,6 Kilo schwere Wassermelone nicht nur 99 Cent bezahlt. Mal ehrlich, jeder weiß, wie Wassermelonen aussehen… wenn da zwei Schilder nebeneinander hängen, dann habe ich genug gesunden Menschenverstand, um nach dem Ausschlußprinzip zu sagen, das ist gerade keine Galiamelone, und damit erruiert sich der Preis von allein.

        Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass wir als Kassierer kein Geld wechseln dürfen, also warum muss ich mich dafür beschuldigen lassen, ich würde lügen/ würde nur nicht wollen? Und der mir allerliebste Spruch: alle anderen machen das anstandslos, nur Sie nicht! Ich glaub nicht dran, aber wenn alle anderen ihren Job verlieren möchten, bitte. Ich brauch meinen noch, und halte mich daher an Kassenanweisungen.
        Und btw, nein, ich gebe auch kein Wunschwechselgeld (z.B. “ den Zwanziger aber in vier Fünfer!) heraus, denn ich bin keine Bank! Ich muß mit meinem Wechselgeld auch sinnvoll umgehen, sonst guck ich am Ende in die Röhre.

        Ich könnte endlos so weitermachen… Ausführung genug?

  4. bevor man sich entscheiden kann zwischen lachen und weinen, kann man sich auch schon nicht mehr halten, weil diese formulierungen einfach schlagartig zum lachen zwingen!

    1. Sagen wir mal, die Gegend ist sehr „interessant“ und ich denke, dass nicht alle Kassiererinnen mit einer solchen Anhäufung von „Problemen“ kämpfen müssen. Im Discounter um die Ecke, wo ich selber einkaufe, sehe ich solche Dinge eher seltener.

  5. Sehr schwungvoll geschriebener Blog, gefällt mir sehr.

    Bin selbst in der Discount-Szene tätig, beim Blau-Gelben, und hatte grad beim Durchstöbern so ein Gänsehaut-Kribbeln vom Deja-vú.

    Grad durch die Formulierungen, die du (ich erlaub mir frecherweise das „Du“) verwendest, kommt eine Realitätsnähe rüber, die ich so noch nicht erlebt hab.
    Unbedingt weiter so.

    Doofe Frage, dürfte ich mir erlauben, diese Leitlinien hier auf Papier zu bannen, und in unseren Aufenthalstraum zu hängen? Ich find diese Liste hier ist so „rund“ und auf den Punkt gebracht, das sollten alle meine Kolleginnen in ner ruhigen Minute mal lesen können.

    MfG
    Vectros

  6. ….also ich bin auch seit knapp 15 Jahren im Einzelhandel (12 Jahre davon im Discount), und ich habe habe hier richtig viel wieder erkannt.
    In den letzten Jahren ist es mit den Kunden tatsächlich schwieriger geworden, jeder achtet nur noch auf sich, und einfache Umgangsformen wie die Begrüßung oder ein schlichtes Danke sind bei fast 50% der Kunden nicht mehr vorhanden…

    Man kommt sich schon verarscht vor wenn man jeden Kunden begrüßt, aber nur bei 50% eine Begrüßung zurück bekommt.

    Bei Kunden die mit meinem Hintern (weil ich gerade am packen bin…) aus dem übernächsten Gang sprechen (brüllen) reagiere ich auch schon nicht mehr – das geht gar nicht… ich mache das ja auch nicht wenn ich woanders einkaufen gehe.

    „Junger Mann!“ (oberlehrerhaft!) – tsts, das geht mir auf den Sack (da haben wir´s 🙂 ), ich kratzte an die 40 und habe 3 Kinder…

    Naja, ich möchte nicht mehr schreiben, da fast alles was Du schreibst auch bei uns zutrifft!

    Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Blog, und behalte bitte Deine „Schreibe“!
    (obwohl mir manchmal das Lachen im Hals steckenblieb…)

    LG

  7. Au verdammt, den Stunt mit dem Jutebeutel versuch ich auch jedes Mal.. und verliere selbst verständlich jedes Mal kläglich. Ergebnis: Ich pack den Rest in den Wagen, frickel nach dem Bezahlen alles wieder raus und fang von vorn an. Und trotzdem.. die Versuchung gewinnt jedes mal wieder. Ich gelobe Besserung, sobald die Bauchschmerzen vom Lachen nachgelassen haben.

    Und die nächste Kassiererin kriegt von mir ein Blümchen. Stellvertretend und als kleine (so große Blumen wachsen nicht) Wiedergutmachung für all die grauen Haare, die ich mit dem Stunt wahrscheinlich schon zum Sprießen gebracht habe ;o).

    1. 🙂 Wenn Du immer nett warst, werden die Kassiererinnnen die Battles bestimmt noch mal verzeihen! Und über eine Blume wird sich die nächste Kassiererin mit Sicherheit freuen! Wer tut das nicht?
      Beim Einkaufen verhalte ich mich natürlich immer vorbildlich, aber es gibt mit Sicherheit die ein oder anderen Dinge, an denen ich jedes Mal scheitere, mich aber immer wieder daran versuche. Liegt vielleicht am Kitzel der Herausforderung. Oder so. We lose, but keep trying. And lose again.

  8. @ Membaris

    Ich schreibe möglicherweise „mit spitzer Feder“, ja, aber darin sehe ich nichts schlechtes. Es liegt am Leser wie er damit umgeht. Und an dieser Stelle trennt sich dann sehr schnell die Spreu vom Weizen.

    “ Wir sind halt auch nur Menschen, und sich den ganzen Tag für Dinge falten lassen, die nur zu einem Bruchteil in die eigene Verantwortung fallen, ist nicht auszuhalten.“

    Danke für deine Ausführung. Jetzt verstehe ich etwas besser wie Du es meinst und es zeigt sich, wir haben hier unvereinbar unterschiedliche Ansichten.

    @ Kundenschulung

    Nein, kein eigenes Blog. Das wäre ja auch kaum möglich bei meinem engen geistigen Horizont.

    http://rd-web.eu/blog/blogosphare/uber-vegetarier-und-engstirnigkeit.html

    Ich habe ja schon alle Hände voll zu tun um nur den immer größer werdenden Fundus meiner Vorurteile auf einem aktuellen Stand zu halten.

    1. Ich habe nie behauptet, dein Schreibstil ginge mir gegen den Strich. Der ist jedenfalls kurzweiliger als der manch anderer in Björns Blog und auch mehr auf den Punkt, wobei witzigerweise deine ureigenen Ansichten oft verschleiert bleiben. Naja, offensichtlich bin ich unverständlicher, als ich dachte.

      Jetzt bleibt nur noch zu klären, wo unsere Ansichten unvereinbar sind.
      Ich hoffe, du kommst jetzt nicht mit „du repräsentierst das Unternehmen, und damit bist du per se für alles verantwortlich“. Das würde mich sehr enttäuschen.
      Aber keine Sorge, ich kann mit Enttäuschungen leben. Realität ist auch mal ganz nett, solang es nicht zu häufig ist.

      1. Du würdest nicht enttäuscht werden, meine Ansichten sind, entgegen landläufiger Meinung, schon etwas differenzierter. Aber für mich ist das Schreiben in Blogs reine Freizeitbeschäftigung. Das soll Spaß machen und nicht in tiefgründige Diskussionen ausarten. Aber wenn Du das hier klären willst, bitte, kurze Info genügt, dann stelle ich dir gerne meine Sicht der Dinge dar.

        „… wobei witzigerweise deine ureigenen Ansichten oft verschleiert bleiben.“

        Das ist auch so beabsichtigt. Meine persönlichen Ansichten kann man nur richtig beurteilen, wenn man mich auch etwas näher kennt und möglicherweise auch mehr Einblick hat in meinen Werdegang und mein privates und berufliches Umfeld. Von daher stelle ich meine Ansichten und meine Person auch in keinem Blog zur Schau.

        Allerdings bin ich nur gegenüber anderen Kommentatoren bzw. Besuchern anonym. Björn, als Betreiber des Blogs, kann mich jederzeit per Mail, Telefon oder Besuch erreichen. Und er weiß schon etwas genauer mit wem es da zu tun hat. Und das finde ich auch richtig. Immerhin laufen meine Äußerungen auch ein bisschen unter seiner Verantwortung der Veröffentlichung.

  9. Danke!
    Vielen Dank für das Auf-den-Punkt-Bringen,
    man muss es erst mal schaffen, so weit abgehärtet zu sein, dass sich über die Erlebnisse im Supermarkt mit Humor schreiben lässt; ohne Resignation kaum möglich.
    Ich bin noch viel zu kurze Zeit an der Kasse, als dass ich sowas ohne Wut im Bauch schreiben könnte.
    Die Existenz von Kassiererinnen wird ja ohnehin erst wahrgenommen, wenn der werte Kunde etwas zu meckern hat. Ansonsten sind wir intelligente Maschinen.
    Ich freue mich herzlich darüber, dass es jemand schafft, unseren Arbeitsalltag in Worte zu fassen. Und wenn ich darf, werde ich meinen Kolleginnen dies auch kredenzen.

    1. Vielen Dank Ines…kredenze es gerne Deinen Kollegen. Mit einer Mischung aus Menschenliebe, Nachsicht und Humor kann an diesen Job auch lieben lernen. Weiterhin alles gute an der Kasse!

  10. Leider leider habe ich diesen großartigen Blog erst jetzt entdeckt. Die Leitlinien sind toll und auch die derbe Schreibweise gefällt mir grade gut… denn genau das denkt man sich nun mal wenn man an der Kasse sitzt!

  11. Würde eine Kassiererin in meinem Markt mir so kommen, wie hier im blog, ich würde nicht lange zögern, einen Brief an die Geschäftsleitung aufzusetzen.
    Dienstleister sind Dienstleister und keiner muss das tun, wenn es ihm nicht liegt.

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